Klosterleben zwischen Mittelalter und Barock
Die ehemalige Benediktinerabtei Seligenstadt ist in mehrfacher Hinsicht ungewöhnlich: sie ist nahezu komplett erhalten, und ihre Blütezeiten liegen fast ein Jahrtausend auseinander. Auf die Gründung durch Einhard, dem Biographen Karls des Großen, geht schon die Anlage eines Klostergartens zurück. Die Anlage selber wurde später im Stil des Barock umgebaut.
Auf diese Zeit geht auch der rekonstruierte Apothekergarten zurück, wobei die mittelalterlichen Vorbilder, wie etwa in Lorsch, eine wichtige Rolle spielten. Vielfältige Nutz- und Zierpflanzen werden hier anschaulich vorgestellt, die Apotheke versorgte auch die Bevölkerung der Umgebung. Mittelalterliche Mauern haben sich in der Abteikirche und im Kreuzgang erhalten, die Klosteranlage wurde nach den Beschädigungen des Dreißigjährigen Kriegs im späten 17. Jahrhundert barockisiert. Nach den Vorgaben des heiligen Benedikts wurden von Anfang an Brunnen, Garten und Mühle innerhalb des Klosters angelegt. Die Klostermühle wird heute wieder betrieben, sodass an den Backtagen der Duft nach frischem Brot in der Luft liegt.
Die Anlagen werden betreut von den Staatlichen Schlössern und Gärten Hessen.
Standort
Impressionen
Geschichten
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