Zentrum frühmittelalterlicher Kunst und Kultur
Das Kloster Lorsch gehört zu den bedeutendsten Anlagen aus der Zeit Kaiser Karls des Großen. Am bekanntesten ist die außergewöhnliche Tor- oder Königshalle, erbaut um das Jahr 900. Ihr Fassadenschmuck und ihre Wandmalereien sind eindrucksvolle Fenster in die Welt des frühen Mittelalters, als Lorsch ein wichtiges Zentrum europäischer Kultur, Politik und Wirtschaft war.
Hier wurden Kunst und Wissenschaft der Antike für die Zukunft bewahrt. In der Schreibstube, auf lateinisch „Skriptorium“, fertigten die Mönche vorwiegend Kopien älterer Schriften. Zu den bekanntesten Lorscher Handschriften gehört das „Lorscher Evangeliar“, komplett in Gold geschrieben. Das „Lorscher Arzneibuch“ gibt Aufschluss über die weitreichenden Kenntnisse der Pflanzenwelt. Die Besitzungen des Klosters reichten von der Nordseeküste bis nach Graubünden. Viele Städte und Gemeinden führen ihre urkundlichen Ersterwähnungen auf Lorsch zurück.
Bedeutende archäologische Fundstücke aus über einem Jahrtausend sind in der Zehntscheune zu sehen. Die Versorgung der Mönche mit Lebensmitteln, die Haltung von Tieren und traditionelle Handwerkskünste werden im Freilichtlabor Lauresham vorgeführt.
Die Anlage wird betreut von den Staatlichen Schlössern und Gärten Hessen.
Anstehende Veranstaltungen
Das Lorscher Arzneibuch ist ein umfangreiches medizinisches Kompendium, das im ausgehenden 8. Jahrhundert im Lorscher Skriptorium entstanden ist. Es gilt heute als „Meilenstein der Medizingeschichte“ und feiert im Jahr 2023 zehn Jahre als UNESCO-Weltdokumentenerbe. Im Rahmen der Ausstellung im 1. OG des Museumszentrums widmen wir uns ausgewählten Aspekten im Zusammenhang mit dem Arzneibuch: dem Skriptorium als Ort der Niederschrift, einigen der insgesamt 482 erhaltenen Rezepte, dem (Kloster-) Garten als Herkunftsort verschiedener Inhaltsstoffe ebenjener Rezepte sowie dem mittelalterlichen Kloster als Ort der Heilung – für Mönche wie für Laien. Die Ausstellung bietet ein umfangreiches museumspädagogisches Begleitprogramm und verschiedene Mitmachstationen für Klein und Groß.
Kloster Lorsch
Uhrzeit: 11:00 - 12:00. Uhr. *** Das Lorscher Arzneibuch ist ein umfangreiches medizinisches Kompendium, das im ausgehenden 8. Jahrhundert im Lorscher Skriptorium entstanden ist. Es gilt heute als „Meilenstein der Medizingeschichte“ und feiert im Jahr 2023 zehn Jahre als UNESCO-Weltdokumentenerbe. Im Rahmen der Ausstellung im 1. OG des Museumszentrums widmen wir uns ausgewählten Aspekten im Zusammenhang mit dem Arzneibuch: dem Skriptorium als Ort der Niederschrift, einigen der insgesamt 482 erhaltenen Rezepte, dem (Kloster-) Garten als Herkunftsort verschiedener Inhaltsstoffe ebenjener Rezepte sowie dem mittelalterlichen Kloster als Ort der Heilung – für Mönche wie für Laien. Die Ausstellung bietet ein umfangreiches museumspädagogisches Begleitprogramm und verschiedene Mitmachstationen für Klein und Groß. ***
Kloster Lorsch
Standort
Impressionen
Geschichten

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Der Wunsch nach Sichtbarem
Aufstieg und Fall eines Machtzentrums - Kloster Lorsch (Teil 3)
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Video ansehenGepflegt
Wir sind zum ersten Mal hier. Es ist eine ganz tolle gepflegte Anlage.
Bernhard
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Video ansehenHochinteressant
Ich bin deswegen hier, weil Lorsch geschichtlich hochinteressant ist. Ich bin Münzensammler und fotografiere auch sehr gern.
Joachim
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Video ansehenBesucherfreundlich
Was ich auch sehr schön fand, war, dass man sich am Museumseingang Fahrräder leihen kann, mit denen man dann zum Freilichtmuseum Lauresham fahren kann oder zum Kloster Altenmünster. Da gibt es wunderschöne Fahrradwege. So kann man hier natürlich einen wunderschönen Tag verbringen.
Johannes
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Video ansehenHistorisch
Was mir heute so gefällt, ist, wie es wieder alles hergerichtet wurde und wie man die Zeit und die Zeitveränderungen nahe gebracht bekommt.
Franz-Josef
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